Die Berufsschulstufe schließt unmittelbar an die 9-jährige Schulzeit an und umfasst die Klassenstufen 10 bis 12. Sie ist fester Bestandteil der Schulzeit.

Diese drei Jahrgänge haben ein eigenes Gebäude in der Urbanstrasse und die Schülerinnen und Schüler erleben einen Wechsel der Bezugspersonen.

In der Berufsschulstufe werden verstärkt Kompetenzen ausgebaut und geschult, die die Schülerinnen und Schüler in ihrem späteren Arbeitsleben benötigen.

In der Berufsschulstufe haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, verschiedene Werkbereiche besser kennenzulernen.

Der handwerklich Unterricht beinhaltet beispielsweise die Wollverarbeitung, das Töpfern, Korbflechten, Kerzenziehen und vieles mehr, sowie Hauswirtschaft und Kochen.

Hier erleben die Schülerinnen und Schüler, wie durch ihre eigene Tätigkeit etwas Sinnvolles und Praktisches entsteht. Sie können dabei Selbstbewusstsein, soziale Kompetenzen und produktives Arbeiten erwerben. Jeder Werkstoff fordert die eigenständige Urteilsbildung und spricht alle Sinne an. Das Gelingen eines Werkstückes erfordert einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Material.

Neben dem rein schulischen Auftrag werden auch gemeinsame Veranstaltungen angeboten. Dazu gehören das Feiern von Jahresfesten mit der gesamten Schulgemeinschaft, Sportwettkämpfe mit anderen Schulen, Klassenfahrten oder das Erarbeiten eines Theaterstücks.

Die Heilpädagogische Tagesstätte arbeitet auch hier eng mit der Schule zusammen. Eine ganzheitliche Betrachtung der Schülerin bzw. des Schülers, sowie ein einheitliches Konzept sind von großer Bedeutung. Verschiedene Projekte, Arbeits- und Neigungsgruppen, sportliche Angebote, sowie Ausflüge, ermöglichen den Jugendlichen eine lehrreiche Freizeitgestaltung, sowie die Weiterentwicklung von Wahrnehmung, Motorik, Sozialverhalten und dergleichen. Die Eigenbeschäftigung, sowie der adäquate Umgang in einer Gemeinschaft sind wichtige Bausteine des Erwachsen-Werdens.